Wofür du dich in Schweden bedanken solltest
von Constanze
In Schweden danken die Leute viel und gerne – in allen möglichen Situationen und für alles Mögliche. Auf Deutsch geht uns ein „Danke“ nicht immer so leicht von den Lippen. Für den nächsten Urlaub oder besonders, wenn du nach Schweden auswandern möchtest, solltest du diese fünf Dankesformeln auf jeden Fall verinnerlichen.
Tack för idag!
Hast du einen schönen Tag mit Freunden oder Bekannten verbracht? Dann solltest du beim Verabschieden dich für die verbrachte Zeit bedanken.
Du kannst zum Beispiel sagen: „Tack för idag! Ha det bra!” (Danke für heute, mach’s gut.)
Du musst aber nicht den ganzen Tag mit jemandem verbracht haben, um diesen Ausdruck nutzen zu können. Auch nach dem Schwedischunterricht kannst du zu deinem Dozenten „Tack för idag!“ sagen.
Tack för maten!
Hat jemand für dich gekocht? Auch wenn es für denjenigen vielleicht selbstverständlich war zu kochen, ist es nett, den Aufwand zu würdigen. Im Anschluss an das Essen kannst du dich mit einem „Tack för maten! Det var jättegott“ bedanken (Danke für das Essen! Es war sehr lecker).
Tack för ikväll!
Du warst bei jemandem für den Abend eingeladen? Oder du bist mit jemandem abends unterwegs gewesen? Bedank dich für den schönen Abend, bevor du dich verabschiedest. Du kannst die Dank-Formel auch immer noch mit weiteren Ausdrücken erweitern.
Zum Beispiel: „Tack för ikväll. Det var trevligt!” (Danke für heute Abend. Es war schön!)
Tack för igår!
Hat dir jemand am Dienstag geholfen hat, und du siehst denjenigen am Mittwoch wieder? Dann solltest du dich für den gestrigen Tag bedanken.
Oder wenn du mit Kollegen am Vortag gut gearbeitet oder eine gute Zeit verbracht hast, kannst du dich für den Vortag bedanken, ehe du in das neue Thema einsteigst.
Das sorgt für gute Stimmung und zeigt deine Wertschätzung.
Tack för senast!
Ein paar Tage nachdem du zum Essen, zum Kaffee, zur Hochzeit oder zu etwas anderem eingeladen warst, bedankst du dich beim Gastgeber üblicherweise noch einmal, indem du „Tack för senast“ (Danke für neulich) sagst. Du kannst anrufen, eine Kurznachricht oder, etwas altmodischer, sogar eine Karte schreiben. Wenn du denjenigen triffst, spricht natürlich nichts dagegen auch persönlich „Tack för senast“ zu sagen. Das sagst du idealerweise zwischen der Begrüßung und der Frage nach dem Befinden.
„Hej! Tack för senast. Hur är det?”